Montag, 15. April 2013

Filmrezension: Oblivion

Ich habe gestern Oblivion im Kino gesehen. 


Es ist ein Science Fiction, spielt also in der Zukunft. Es geht darum, dass Aliens (hier "Plünderer" ganannt) den Erdmond zerstört haben, woraufhin die Erde von Naturkatastrophen zerstört wurde und die meisten Menschen starben, die Überlebenden flohen ins Weltall auf die Raumstation TED, um später auf einen anderen Planeten überzusiedeln. Die Menschheit gewann den Krieg gegen die Plünderer, einige von ihnen leben jedoch immernoch versteckt auf der Erde. 

Der Hauptdarsteller Jack (Tom Cruise) gehört zu den wenigen, die noch auf der Erde geblieben sind, um Drohnen zu raparieren, die die Erdoberfläche überwachen. 
Vor seiner Mission fand eine Gedächtnislöschung zur allgemeinen Sicherheit seiner Aufgabe statt, doch immer wieder kommen ihm Bilder einer Frau in den Kopf, die er nicht einordnen kann. 
Als nun ein Raumschiff auf die Erde abstürzt, in dem Jack genau diese Frau, Julia, als einzige Überlebende auffindet, und die beiden kurz darauf von Plünderern gefangen genommen werden, nimmt die Geschichte eine vollkommen unerwartete Wendung.


Ich muss sagen, ich fand den Film wirklich gut! Er ist wirklich toll gemacht und die Effekte sind super. Es ist eine total komplexe Story, die immer wieder Wendungen nimmt, die man nicht erwartet hat, die Geschichte nimmt irgendwann eine richtige 180-Grad-Wendung.
Im Gegensatz dazu war die Beziehung zwischen Jack und Julia ziemlich schnell zu durchschauen und ein wenig klischeehaft. 
Die Charaktere waren im Allgemeinen nicht besonders gut ausgearbeitet, man hat einfach keine Charakterzüge erkannt. Die Personen waren durch Verhalten und Persönlichkeit kaum zu unterscheiden, was noch dadurch besonders auffiel, dass es kaum Personen gab, da die Menschheit ja beinahe ausgerottet ist.

Es gab eine Szene, die ich persönlich sehr unnötig fand. In dieser steigt Jack mit seiner nackten Kollegin und Frau Viktoria bei Nacht in den Pool und erlebt ein paar sinnliche Momente, wow. Diese Szene war einfach absolut sinnlos und überflüssig, aber hauptsache mal 'ne vollkommen nackte Frau gezeigt! Toll, ich war begeistert.

Zur Geschichte ist noch zu sagen, dass sie aufgrund ihrer Komplexität schwer nachzuvollziehen war und man irgendwann nicht mehr ganz mitkam. Es war sehr schwer zu verstehen, was vor sich ging, aber wenn man im Nachhinein nochmal genau darüber nachdenkt, wird doch alles klar.


Mein Fazit ist: Ein sehr guter Film von der Geschichte her, wenn man nicht allzu viel Wert auf die Individualität der Figuren legt. Oblivion war von vorne bis hinten sehr spannend, mit tollen Effekten und Bildern ausgestattet und man wurde angeregt mitzudenken. Ich kann es jedem, der gerne Science Fiction sieht oder seinen Horizont ein bischen erweitern will, nur empfehlen ihn anzuschauen!


Samstag, 13. April 2013

Gesundheit & Medienmanipulation

Wer kennt sie nicht? 


Die nette Lifta-Werbung. Oder auch die Voltaren-Werbung?



Es gibt noch viele andere Beispiele von Arzneimittelwerbungen. Was ja auch nicht schlecht ist, immerhin sind Medikamente bis zu einem bestimmten Grad sehr nützlich, gut und notwendig. Aber wie werden ihre Werbungen eingesetzt?

Man erkennt schnell: Sie laufen hauptsächlich im Ersten und auf ZDF. Diese Kanäle sind -entschuldigung, ich muss es sagen- die Kanäle, die sich bevorzugt ältere Leute anschauen. Wenn nun in einer Werbepause von ca. 5 Minuten ganze 1 1/2 Minuten, also mehr als ein Viertel der Zeit (ich habe nachgemessen), Arzneimittelwerbung läuft, welche Wirkung hat dies dann auf die Menschen, die vielleicht schon etwas älter sind?
Sie müssen nicht einmal besonders alt sein, auch auf Menschen in den 30ern oder 40ern kann eine solche Werbung schon wirken, da diese das Alter schon dicht vor sich stehen sehen, da in unserer Gesellschaft gegen das Altern angekämpft wird und man sich somit schnell für alt hält.
Man geht als Zuschauer davon aus: Ich bin alt, ich werde alt, ich werde bald auch Beschwerden haben, ich muss diese Medikamente nehmen. Dieses Denken, diese Erwartungshaltung führt dazu, dass wir wirklich schneller altern bzw. Beschwerden haben und Medikamente nehmen müssen. Wir glauben daran, also ist es so. 

Dies ist mit dem Placebo-Effekt zu vergleichen. Ein Placebo ist ein Medikament, das keine Wirkstoffe enthält, also eigentlich pharmakologisch gesehen gar nicht wirken kann. Es hilft aber doch, da der Patient daran glaubt.
Parallel dazu ist es bei der Arzneimittelwerbung so, dass man daran glaubt, alt zu werden und Beschwerden zu haben, deswegen passiert dies auch.

Nachgewiesen ist aber inzwischen: Rein körperlich ist es einem Menschen, vorausgesetzt er hat keine chronische Krankheit, möglich, an die 100 Jahre alt zu werden. Es gibt ja auch Menschen, die über 100 Jahre alt wurden bzw. sind; Dies ist möglich.
Dazu gehören einerseits eine gesunde Ernährung und gesunde Lebensumstände - und andererseits eine positive Lebenseinstellung, davon hängt es eigentlich ab. Ein glücklicher Mensch ist gesünder, wirkt attraktiver und lebt länger. Man sollte nicht daran glauben, alt, schwach und krank zu werden, dies wird uns nur von den Medien weisgemacht. 

Ebenso ist es mit alltäglichen Krankheiten: Angenommen man hat eine Lungenentzündung. Der Arzt sagt nun aber, dass man nur erkältet ist und ein paar Tage im Bett bleiben solle, dann würde man wieder gesund sein. Dies würde auch passieren. Sagt der Arzt aber, man habe eine Lungenentzündung, die seine Zeit dauern wird, strömen zusätzlich dazu alle Erinnerungen und bisherigen Eindrücke zum Thema Lungenentzündung auf den Patienten ein und dieser denkt sich: "Oh nein, eine Lungenentzündung ist aber eine schlimme Sache, das dauert lange und ist schrecklich unangenehm, da sind ja sogar schon Leute dran gestorben." Die Krankheit würde somit lang und unangenehm verlaufen.

Das heißt nicht, dass man mit Willenskraft jede Krankheit besiegen oder umgehen kann (auch wenn ich persönlich es für möglich halte), sondern dass man viele Krankheiten besiegen, umgehen und kürzer gestalten und das Altern und die vermeintlich dazugehörigen Beschwerden hinauszögern kann, wenn man sich nicht von allen Eindrücken, Medien und Klischeedenken beeinflussen lässt und positiv denkt. Man sollte bewusst durch's Leben gehen und seine Erwartungshaltungen kritisch überdenken. Oft kann es anders kommen, als man es vorher noch erwartet hat - weil man daran glaubt.

DIY: Nieten-Sneaker

Hallo :) Ich habe mir Nieten-Sneaker selber gemacht. War auch kein allzu großer Aufwand, kann jeder locker zwischendurch machen. Dazu braucht man nur geeignete Schuhe, Nieten und 'ne Zange.


Die Schuhe sind von H&M, die Nieten aus dem Internet. Die Schnürsenkel sollte man vorher rausnehmen, so geht es leichter. Man muss einfach die Nieten (vorausgesetzt es sind Nieten, die vier spitze Zacken an der Unterseite haben und keine Schraubnieten) in der Anordnung, die einem gefällt, in die Schuhe stecken und die Zacken innen mit der Zange umklappen. Wenn man das mit allen gemacht hat, ist man schon fertig!



 

Freitag, 12. April 2013

Parabel

Eine Parabel ist eine Kurzgeschichte, die symbolisch ein philosophisches Problem darstellt. Dieses Problem, die Sachebene, wird auf einen anderen Bereich übertragen, dies ist die Bildebene. Die Parabel soll dazu anregen, über die Begebenheit nachzudenken, das Problem zu erkennen, sich eine Meinung zu bilden und daraus zu lernen. 
Folgende habe ich kürzlich selbst geschrieben:


Eines Abends in der Kneipe des Dorfes beklagte sich ein Fischer bitterlichst: "Mein Netz ist viel zu klein! Es passen ja schon kaum Fische hinein und durch die großen Maschen entwischt die Hälfte auch schon wieder.Ich fange kaum etwas." Ein wohlhabender Mitbürger hörte dies durch Zufall mit und sagte dem Fischer leichthin: "Dagegen können wir etwas tun, mein Freund", und schenkte ihm am folgenden Tage kurzerhand ein riesiges Fischernetz mit äußerst kleinen Maschen, durch die kaum ein Fisch entwischen würde. Der sehr dankbare Fischer fischte nun eifrig Tag für Tag eine Menge Fische. Eines Morgens jedoch beobachtete der reiche Spender, wie der Fischer eine große Menge Makrelen einfach zurück ins Meer warf. Erstaunt fragte er: "Aber, Herr, was tun Sie denn da? Wollen sie die Makrelen nicht behalten?" Der Fischer daraufhin: "Nein, wieso? Was soll ich denn mit so viel Fisch?"

Viel Erfolg beim Nachdenken, auf dass die Erleuchtung kommen möge! :) 

Mittwoch, 10. April 2013

Schönheitsempfinden & Medienmanipulation

Es ist allgemein bekannt, dass Medien manipulieren. Internet, Fernsehen, Werbung usw., alles hat einen Einfluss auf uns, wir nehmen so viele Dinge unterbewusst auf. Mir liegt es ziemlich am Herzen, folgendes anzusprechen:



Das sind alles Titel von Foreneinträgen von verschiedenen Internetseiten. Überall geht es um Schönheit, insbesondere der Frau in diesem Falle. Jeder will schön sein, das ist klar, aber was ist eigentlich schön? Wir alle gehen dabei von einem ganz klaren Idealbild aus. Frau: Schlank, große Brüste, schmale Taille, vollkommen faltenfrei. Mann: Groß, schlank, muskulös, markante Gesichtszüge. Man muss zugeben, bei den meisten Leuten wird dieses Denken wohl zutreffen. Woher kommt das? Meiner Meinung nach entsteht dieses Bild nur durch Manipulation der Medien. Es entsteht z.B. durch Sendungen wie Germany's next Topmodel, Anti-Falten-Creme-Werbungen mit Frauen im Alter von geschätzten 25 Jahren und der allgemeinen Darstellung von Mann und Frau. Man muss nur auf die nächste Werbetafel in der Stadt schauen, den Fernseher einschalten, 'nen Film einwerfen: Was erscheint? Bildschöne, schlanke Frauen und große, muskulöse Männer. Damit wird geworben. Beim Zuschauer setzt sich nun der Gedanke fest: Das ist schön, das ist normal, so muss ich auch sein, sonst bin ich hässlich. 
Ein interessantes Beispiel, wie Menschen (hier Kinder/Jugendliche) schon in jungen Jahren damit konfrontiert und manipuliert werden, ist dieses hier:



Gosupermodel. Dies ist eine Internetseite für Kinder und Jugendliche, hauptsächlich Mädchen. Hier können sie sich ein "Model" erstellen, damit Spiele spielen, "Gogeld" verdienen, ihr Model anziehen usw. Die Models sehen so aus:






Die Figur sagt schon alles: Dünn, dünn, dünn. Nur die Große-Brüste-Hypothese trifft hier nicht zu, aber das muss man Kindern ja auch noch nicht zumuten. Schon in früher Jugend fangen die Mädels durch so etwas schon an zu denken, dass eine solche Figur schön und erstrebenswert ist und in ihnen keimt der Wunsch, Model zu werden. 

Meine Gedanken an dieser Stelle: Ist das nicht mega traurig? Hierbei geht jeglicher Individualitätswunsch hinsichtlich des Aussehens verloren. Nicht nur schlanke Frauen sind attraktiv - es gibt so viele pummelige Frauen, die einfach nur schön und unglaublich weiblich sind. Aber das sehen die Leute nicht mehr. Ich empfehle jedem, das einmal zu versuchen: Geht mal nach draußen und guckt euch die Leute an. Da wirds sicher einige geben, die nahe an das vermeintliche Idealbild herankommen. Und die anderen? Sind die Frauen etwa hässlich, nur weil sie nicht 50 Kilo auf 1,70m wiegen? Und die Männer, nur weil sie keine Oberarme mit 40cm Durchmesser haben? Man sollte echt mal seine Augen aufsperren und sehen. Es kommt nicht auf die Figur an und darauf, dass man immer perfekt aussieht. Die Ausstrahlung ist wichtig. Und einfach individuell sein. 

Ich will damit übrigens nicht sagen, dass starkes Übergewicht okey ist. Wo es ungesund wird, ist es natürlich vorbei. 
Aber ich denke, man sollte versuchen, sich von dieser Voreingenommenheit zu befreien. Jeder Mensch ist auf seine Weise schön und sollte sich auch schön fühlen. Zufriedenheit und eine positive Ausstrahlung lassen Menschen direkt viel attraktiver wirken, darum denkt mal drüber nach. In der Vielfalt liegt die Schönheit.

Samstag, 6. April 2013

One apple a day keeps the doctor away

Kinder, esst Obst! Das ist gesund, lecker und sehr kalorienarm (für alle, die denn auf sowas Wert legen). Mit Naturjoghurt und Honig hat man einen schönen Obstsalat und so ist es noch sättigender und immernoch sehr gesund, lecker und kalorienarm.  
perfect







Psychologisch ebenfalls klug: Aus 'ner so netten Schüssel essen wie hier.

Google+

Ich habe mich erst am heutigen Tage bei Google+ angemeldet, um Blogspot nutzen zu können. Hierbei bin ich auf einige Formulierungen gestoßen, die mich persönlich ziemlich empört haben :D
Bei der Anmeldung tauchte folgendes auf:



So. Man wird dazu aufgefordert, sich "kurz Zeit zu nehmen" für die Einrichtung seines Google-Profils, damit man sich "im Web öffentlich präsentieren" kann. Es ist ja schön und gut, sich ein Profil einzurichten, wer das möchte, soll das natürlich machen. Aber ist es heutzutage schon so normal, sich im Internet "öffentlich zu präsentieren"? Allein diese Formulierung klingt schon recht negativ und alarmierend. Meiner Meinung nach sollte man vorsichtig damit umgehen, was man im Internet öffentlich macht. Und außerdem: Wird sich inzwischen etwa nur noch präsentiert? Ist man nicht mehr einfach man selbst und macht sein Ding, muss man sich heutzutage schon präsentieren, damit man auch ja den passenden Eindruck auf die Leute macht? Klingt für mich sehr befremdlich.
Weiter gehts!
Später wird man darauf hingewiesen, dass man Dinge öffentlich markieren kann, denn "so können Sie und Ihre Freunde sich gegenseitig auf Dinge aufmerksam machen, die Sie im Internet gut finden"! Da stelle ich persönlich mir die Frage: Redet man nicht eigentlich im realen Leben mit seinen Freunden und tauscht sich im persönlichen Gespräch darüber aus, was man gut und interessant findet? Und findet man etwa nur noch im Internet Dinge gut und muss sie seinen Freunden mitteilen? 
Natürlich könnte man sich jetzt noch darüber beschweren, dass das Profil "öffentlich sichtbar" und der Name "jedoch in jedem Fall zu sehen" ist und man das nicht selbst entscheiden kann, aber darum gehts nicht. 
Ich will auch keine Kritik an Google ausüben, solche Dinge sind letztlich normal geworden. Aber wenn man sich ein paar nähere Gedanken dazu macht: Spielt sich das Leben inzwischen wirklich zu großen Teilen im Netz ab? Ist das gut, tut uns das gut?